In der Nacht zum Donnerstag wurden zahlreiche Feuerwehren und Hilfskräfte zu einer Gasausströmung nach Leuchtenburg alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten kein Gas nachweisen. Mehrere Bewohner mussten für die Einsatzdauer das Haus verlassen und wurden für die Zeit vom Rettungsdienst betreut. Verletzt waren nicht zu verzeichnen.
Die Feuerwehr kontrollierte das Gebäude mit einem Trupp unter Atemschutz. Die vorgehenden Einsatzkräfte konnten mit ihrem Messgerät keine Gaskonzentration nachweisen, sodass der Energieversorger das Haus gefahrlos betreten konnte. Auch dieser konnte – mit seinen wesenlich feineren Messgeräten – keine Gefahr nachweisen. So konnten die Bewohner in das Haus zurück. Die Ursache des Geruchs konnte nicht nachgewiesen werden.
Erläuterung Messen:
Die Feuerwehr misst mit ihren Messgeräten in der Regel Konzentrationen im Volumen-Prozent-Bereich. Dies ist für die Zwecke der Feuerwehr zur Einschätzung und Entdeckung von Gefahren völlig ausreichend. Bei Erdgas liegt die “untere Explosionsgrenze” bei etwa 4 Volumenprozent.
Die Energieversorger sind mit ihren Messgeräten unter anderem auch auf die Leckfindung ausgelegt. So können sie auch Leckagen mit sehr geringen (ungefährlichen) Mengen detektieren. Sie messen dazu im ppm-Bereich. “ppm” steht für “parts per million” und 10.000 ppm entsprechen 1 Vol.% (Wikipedia)
- Einsatzort: Leuchtenburger Straße
- Alarmstichwort: Einsatzstichwort
- Einsatzzeit: 23:47 – 1:30 Uhr
- alarmierte Ortsfeuerwehren und andere Einheiten:
- Leuchtenburg
- Meyenburg
- Schwanewede
- Rettungsdienst