Offensichtlich glaubwürdige Meldung, aber Nein … April, April!!!
Auch wenn der Klimawandel unerbittlich zuschlägt, diese Meldung ist natürlich ein Aprilscherz.
Nichts desto Trotz, unsere Einsatzkräfte werden auch in diesem Jahr im Kleineren derartige Übungen durchführen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein!
Die heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre, ausbleibender Niederschlag und Schädlingsbefall wie zum Beispiel durch den Borkenkäfer haben den Wäldern sehr zugesetzt. Aus dieser Entwicklung resultierend gab es im letzten Jahr vermehrt größere Waldbrände in Deutschland, die dann auch mitunter zu wochenlangen Einsätzen bei den Feuerwehren führten.
Deshalb führte die Feuerwehr Schwanewede Ende vorletzten Jahres die Gemeindewehrübung „Heißer Oktober“ durch. Da die Flächen in den Wäldern abseits der Wege nur mit sehr viel Manpower erreicht werden können, sollen bei dieser Übung spezielle Löschverfahren zum Einsatz kommen.
Zum einem findet diese Übung gemeindeübergreifend mit der Stadtfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck, der Feuerwehr der Samtgemeinde Hagen, der I&K Gruppe des Landkreises Osterholz mit dem ELW 2, Vertretern weiterer Feuerwehren aus ganz Niedersachsen sowie mit Vertretern der Landesforsten statt. Die eingebundenen Wehren werden mit ihren geländegängigen Tanklöschfahrzeugen am Boden die Löschtätigkeiten übernehmen, wobei sie diesmal auch Unterstützung aus der Luft bekommen.
Hubschrauber der Bundespolizei mit Löschwasser-Außenlastbehälter
Hierzu werden zwei Hubschrauber der Bundespolizei mit Löschwasser-Außenlastbehältern und zwei Löschflugzeuge vom Typ Canadair CL 415 der italienischen Luftwaffe die Bodenkräfte verstärken.
Die beiden Löschhubschrauber vom Typ Super-Puma fliegen im Pendelverkehr mit ihren 1.000-Liter-Außenbehältern zwischen Schmidts Kiefern und den Eggestedter Baggerseen. Die beiden Löschflugzeuge hingegen werden zwischen dem Waldgebiet und der Weser ihre Wasserlast von ca. 6.000 Litern aufnehmen und wieder abwerfen.
Canadair Löschflugzeug beim Wasserabwurf
Aus diesem Grund wird das gesamte Waldgebiet Heidhof/Schmidtskiefern am Sonnabend in der Zeit von 9:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr für den öffentlichen Besucherverkehr gesperrt, da durch die hohe Abwurflast Gefahr für Leib und Leben besteht.