Während in der Einsatzabteilung noch “getestet” wird, ist die Jugendfeuerwehr der Gemeinde schon einen Schritt weiter. In den vergangenen Tagen haben alle Mitglieder ihren neuen Kopfschutz erhalten. Die modernen Helme erfüllen gleich mehrere Anforderungen, sind doch die Schutzhelme der Jugendfeuerwehren in einigen Bereichen fest definiert. So ist beispielsweise die Farbe vorgegeben: RAL 2004 oder umgangssprachlich besser bekannt unter “orange”. Das beschaffte Modell, der CROSS YOUNGSTAR der Firma Schuberth, erfüllt weiterhin die geforderte Norm EN 397 und selbstverständlich ist auch das Abzeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr vorne auf dem Helm platziert.
Darüber hinaus ist das neue Modell deutlich komfortabler. Vielfältige Einstellmöglichkeiten, die das alte Model nicht hatte, lassen nun eine Anpassung auf jeden Kopf zu. Den Helm zeichnet zudem ein geringes Gewicht und die serienmäßige Seitenbelüftung aus. Außerdem gibt es durch den Multifunktionsadapter vielfältige Möglichkeiten das umfangreiche (optionale) Zubehör zu nutzen. Das moderne Aussehen und das einheitliche Auftreten aller Jugendlichen sollen und werden ebenfalls zu einer hohen Motivation beitragen.
Übrigens: Der Austausch der Helme muss nach Vorgaben der Unfallkasse ohnehin nach spätestens 10 Jahren geschehen. Die aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden Helmschalen, wie sie bspw. auch bei anderen Arbeitsschutzhelmen verwendet werden, müssen normalerweise bereits nach 5 Jahren ausgetauscht werden. Die im Vergleich zu Industrieschutzhelmen verdoppelte „Lebensdauer“ von 10 Jahren ist deshalb berechtigt, weil davon auszugehen ist, dass Jugendfeuerwehrhelme nicht so häufig benutzt werden und deshalb die Alterung nach 5 Jahren noch nicht zu sicherheitstechnischen Beeinträchtigungen führt. (vgl. FUK Info-Blatt “Jugendfeuerwehrhelme”; Stand Juli 2019)